Ausflüge von Tosari.TENGGERGEBIRGE. 51. Route. 339 treten
die
Rippen
der
Vulkankuppe
scharf
hervor.
Über
ihr,
wenn
der
Bromo
tätig
ist,
schwere
Rauchwolken.
Das
*Sanatorium
Tosari
(1777m),
bei
dem
gleichnamigen
Tenggeresendorf,
ist
wegen
des
vom
SO.-Passat
beeinflußten
er-
frischenden
Klimas
(Jahresmittel
16°
C.,
Minimum
3°)
in
ganz
SO.-
Asien
berühmt
und
wird
nicht
nur
von
den
niederländischen
sondern
auch
aus
Birma
usw.
zur
Erholung
aufgesucht.
Die
von
der
niederl.
eines
Arztes
gebäude
und
mehrere
Villen
im
Bungalowstil
(zusammen
50
Z.;
P.
7½-8½
fl.,
bei
Aufenthalt
von
14
Tagen
6½-7½,
von
1
Monat
6-7
fl.).
Spielplätze
aller
Art
bieten
Gelegenheit
zum
Sport.
Die
gut
ausgestattete
Unterhaltungsbibliothek
weist
auch
deutsche
auf.
Am
schönsten
sind
die
Morgenstunden;
mittags
ist
es
recht
warm;
nachm.
herrscht
häufig
Nebel.
Die
Aussicht
umfaßt
die
Abhänge
des
Tenggergebirges,
westl.
die
S.
338
gen.
Vulkane
Penanggoengan
und
Ardjoeno,
sowie
das
dreispitzige
Kawigebirge
(2270m),
nördl.
die
Ebene
und
das
Meer
bis
zur
Insel
Madoera.
Ausflüge.
—
Zu
Fuß
ermüdend.
Reitpferde
zu
festen
Preisen,
hin
u.
zurück
einschl.
des
Begleitjungen
Penandjaan
3¼
fl.,
Moenggalpaß
2¾,
Moenggalpaß
und
Bromo
3½
fl.,
Ngadisari
4½,
Soekapoera
7
fl.
Auch
Tragsessel
sind
zu
haben.
—
Im
Hotel
wird
Auskunft
erteilt
und
alles
besorgt,
Frühstück
mitgegeben
usw.
Bei
den
größeren
Ausflügen
Aufbruch
vor
Sonnenaufgang
ratsam,
Mantel
für
den
Frühritt
nicht
zu
vergessen.
Zur
Besteigung
des
Bromo
sind
der
Aschenblendung
wegen
Handschuhe
und
farbige
Brillen,
für
Damen
Schleier
erforderlich.
Für
die
Weiterreise
nach
Probolinggo
(S.
341)
ver-
mittelt
das
Hotel
die
Erlaubnis
zur
Benutzung
des
Pasanggrahans
in
Soekapoera,
wie
auch
die
Bestellung
des
Wagens
nach
Bessi
für
die
letzte
Strecke
des
Weges.
Nach
Ngadiwono,
beliebter
Spaziergang
(1
St.):
den
Berg-
rücken
hinan
und
jenseit
des
oberen
Hotels
r.
hinab
der
Telephon-
leitung
folgend;
dann
auf
steilem
Treppenwege
zum
nächsten
westl.
Bergausläufer
aufwärts;
durch
das
Tenggeresendorf
Ngadiwono
bis
zu
dem
Luftkurort
Tengger
(1840m;
P.
5
fl.,
Küche
einfach
aber
gut);
in
der
Meierei
Milch
zu
haben.
Nach
dem
Penandjaan
(spr.
djá-an;
hin
u.
zurück
5-6
St.):
wie
oben
den
Bergrücken
hinan,
aber
jenseit
des
Hotels
l.
hinab;
durch
einen
Bach
und
im
Zickzack
wieder
bergan;
zwischen
Mais-
und
Gemüsefeldern,
durch
ein
Dorf
und
einen
hübschen
Kasuarinen-
wald,
sowie
durch
eine
von
der
Regierung
zu
Forstzwecken
angelegte
Baumpflanzung.
In
2½-3
St.
erreicht
man
die
dem
Sanatorium
gehörige
Schutzhütte
am
*Penandjaan
(2780m),
dem
höchsten
Punkt
des
Tenggergebirges,
am
Rande
des
alten
Tenggerkraters.
Die
Aussicht
ist
überwältigend:
südl.
der
riesige
Krater;
südöstl.
in
ca.
20km
Entfernung
der
erhabene
Aschenkegel
des
Semeroe,
der
in
kurzen
Zwischenräumen
dunkle
Rauchwolken
ausstößt
(mit
dem
Glas
kann
man
wohl
den
Fall
der
ausgeworfenen
Aschen
und